Glasfaserkabel transportieren Daten nahezu in Lichtgeschwindigkeit. Die Glasfaser ist ein Lichtwellenleiter (LWL), dessen Fasern aus dem Grundstoff Glas bestehen. Ein Glasfaserkabel ist nur wenige Millimeter dünn und kann ein Vielfaches an Daten übertragen, es ist um ein vielfaches schneller wie ein DSL-Anschluss. Die Übertragung von Datenvolumen ist nahezu unbegrenzt. Durch ein Glasfaserkabel werden optische Signale, Licht, übertragen. Es gibt weder Strahlung nach Magnetfelder und es besteht keine Gefahr bei Blitzeinschlägen, da es potentialfrei ist.
Glasfaserkabel ist bereits seit vielen Jahren im Einsatz, jedoch kam es nur in den seltensten Fällen in die Nähe des Kunden. Das hat sich nun geändert, denn mit wachsenden Ansprüchen muss das Glasfaserkabel näher zum Kunden.
Auf dem Weg zur „Verglasung“ gibt es mehrere Optionen, die eine Kombination aus Glasfaser- und Kupferkabel vorsehen.
Ein typisches Festnetz, besteht komplett aus Kupferverkabelung. Mit Beginn der Digitalisierung des Telefonnetzes werden die Vermittlungsstellen mit Glasfaser angebunden. Vom Teilnehmerendgerät (PC/Telefon/Router) bis zur Anschlussdose des Endkunden, dem Übergabepunkt in Gebäuden (APL) und Verteilerkasten am Straßenrand zur Vermittlungsstelle läuft ausschließlich Kupferkabel.